Künstliche Intelligenz wird die Digitalisierung vorantreiben und den globalen digitalen Wettbewerb entscheidend verändern. Aus diesem Grund muss Europa im Bereich der Künstlichen Intelligenz eine führende Rolle übernehmen. So lautet das Fazit des Sonderausschusses, der sich über ein Jahr intensiv mit der Materie befasst hat und dessen Abschlussbericht nun in dieser Plenarwoche verabschiedet worden ist. Im Abschlussbericht wird hervorgehoben, dass die EU rasch handeln muss, um die Chancen der KI-Technologien zu nutzen. Mit der Annahme des Abschlussberichts endet das Mandat des Sonderausschusses.
In der zugehörigen Debatte forderten die Abgeordneten einen menschenzentrierten und vertrauenswürdigen Regulierungsansatz für KI. Ziel sei es, etwaige Risiken solcher Anwendungen zu beherrschen und gleichzeitig die Vorteile voll auszuschöpfen, die KI für die gesamte Gesellschaft bringen kann.
Um im Bereich der KI wettbewerbsfähig zu sein, forderte das Plenum zudem einen Rechtsrahmen, der Raum für Innovationen lässt. Ziel muss es auch sein, den digitalen Binnenmarkt endlich vollständig zu harmonisieren und eine nachhaltige digitale Infrastruktur mit schneller Konnektivität aufzubauen. Für CDU und CSU steht fest, dass beim digitalen Wandel niemand zurückgelassen werden darf. Bürgerinnen und Bürger müssen hingegen mit den notwendigen Kenntnissen ausgestattet werden. Nur so können wir KI-Talente in der EU halten.