Nicht schlecht staunte das Mitglied des Europäischen Parlaments Christian Doleschal, als er mithilfe einer Augmented Reality (AR) Brille animierte Objekte quer durch den Raum fliegen lassen konnte. Was Spaß macht und den neuesten Stand der Technik in der virtuellen Welt spielerisch erlebbar macht, ist jedoch nur ein netter Nebeneffekt.
Im Kern geht es um die berufliche Bildung der Zukunft, die durch technische Hilfsmittel in der digitalen Welt stattfinden kann und im Future Lab der Lars und Christian Engel (LUCE) Stiftung modellhaft entwickelt wird. LUCE Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Erich Bauer hatte den Europaabgeordneten in den stiftungseigenen Science Park C4 nach Weiherhammer eingeladen, um mit ihm die Herausforderungen und Chancen der Bildung der Zukunft zu erörtern und zu diskutieren. „Es ist ein spannendes Feld, in dem sich Ihre Stiftung engagiert und der Erfolg gibt Ihnen Recht. Das ist ein echtes Aushängeschild für unsere Zukunftsregion“, resümierte Doleschal nach der Führung durch den rund 5.000 Quadratmeter großen Ausbildungsflächen der Stiftung. Auch Stiftungsratsvorsitzender Christian Engel ließ es sich nicht nehmen, den Parlamentarier zu begrüßen. „Wir sind stolz auf das, was aus unserem einstigen Ausbildungsverbund heute geworden ist und sehen uns auf dem richtigen Weg in die digitale Zukunft“, fasste der BHS Gesellschafter und Geschäftsführer zusammen. Die Pläne und den Status quo der Denkwelt, die zusammen mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden und der Stadt Weiden als Ökosystem für zukunftsorientierte Firmen, Verbände und Bildungseinrichtungen aufgebaut wird und letztlich in einem neu zu entstehenden Areal mündet, wurde ebenso thematisiert. Erich Bauer zeigte zusammen mit Projektleiter Severin Hirmer die konkreten Pläne zur Umsetzung der gereiften Vision vom „Arbeiten, Leben, Lernen und Lehren der Zukunft in der Oberpfalz“ auf. Christian Doleschal sicherte dabei seine Unterstützung zu und möchte weiter regelmäßig in die Stiftungsthemen eingebunden werden. „Wir brauchen Leuchttürme wie die Denkwelt, in der offen für alle an der Zukunft gearbeitet wird um diese proaktiv mitzugestalten“, zeigte er sich beeindruckt.