Nicht erst seit dem russischen Angriff auf die Ukraine will Europa mehr Energie aus erneuerbaren Quellen gewinnen. Sie sind ein Schlüssel zu mehr energiepolitischer Unabhängigkeit und für die von der EU bis 2050 angestrebte Klimaneutralität. In dieser Woche hat das Europaparlament über die Neufassung der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie abgestimmt, den gesetzlichen Rahmen für den Ausbau der Erneuerbaren in der EU.
Das Europaparlament hat sich auch für viele weitere ambitionierte Lösungen entschieden, die innovativer als der ursprüngliche Kommissionsvorschlag sind. Um den EU-Energiebinnenmarkt zu stärken soll der grenzüberschreitende Ausbau von Grünstromprojekten verdoppelt werden. Innovationsquoten sollen dafür sorgen, dass besonders innovativen Technologien zum Durchbruch verholfen wird. Zudem wurden die Kriterien für die Produktion von grünem Wasserstoff deutlich vereinfacht, was dieser jungen Industrie bei ihrer Entwicklung einen Schub geben wird.
CDU und CSU konnten auch erreichen, dass Holz weiterhin als erneuerbare Energie anrechenbar ist und somit die forstliche Nutzung der Biomasse bleiben soll. Insbesondere Grüne und Linke hatten mit teils unwahren Behauptungen dagegen mobil gemacht. Niemand will die Wälder verfeuern, aber dass holzbasierte Biomasse zur Wärmegewinnung nutzbar ist und als nachwachsender Rohstoff als erneuerbar eingestuft wird, bleibt sinnvoll und notwendig. Das Europäische Parlament hat für einen modernen Ansatz gestimmt, der maßgeblich von CDU und CSU geprägt wurde. Konkret wird es jetzt in den Verhandlungen mit dem Rat und der tschechischen Ratspräsidentschaft.
Weitere Hinweise und Informationen zum Thema Biomasse und Erneuerbare-Energien-Richtlinie stellt Ihnen mein Büro gern auf Nachfrage zur Verfügung!